In anderen Zeiten hätte Microsoft das soeben erschienene Update vermutlich einfach „Service Pack 2“ genannt.

Weil Microsoft aber zurzeit alles, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist, mitWindows 10  beglückt, bezeichnet der Softwarehersteller sein Sammelupdate für Windows 7 und Windows Server 2008 stattdessen als „Convenience Rollup„.

Das neue Sammelupdate ist für alle Windows-7-Systeme gedacht, auf denen das Service Pack 1 schon installiert ist und die danach keine weiteren Updates bekommen haben – was  auch für Windows Server 2008 gilt.

Mit dem Convenience Update kann die Neuinstallation von Windows 7 deutlich erleichtert werden – wer schon gelegentlich ein „frisches“ Windows 7 installiert und dann stundenlang gewartet hat, bis einige Hundert Updates den Rechner auf den aktuellsten Stand gebracht haben, weiß das sicher zu schätzen.

Das Convenience Rollup soll alle Patches für Windows 7 enthalten, die nach dem Service Pack 1 herausgekommen sind. Das sind dann alle Patches von Februar 2011 bis April 2016.

Aber auch „ganz frische“ Windows 7-Installationen ohne jegliches jemals erfolgte Update können davon profitieren: Administratoren können das Convenience Rollup nämlich auch in das Service Pack 1 integrieren, um damit dann wirklich alle Updates in einem Rutsch installieren zu können.

Microsofts Convenience Rollup für Windows 7 mit installiertem Service Pack 1 sowie fürWindows Server 2008 R2 mit Service Pack 1 steht ab sofort kostenlos zum Download im Internet bereit.

Zusätzlich wird es auch über Microsofts Updateschnittstelle verteilt. Damit das Windows-7-System für dafür vorbereitet ist, muss allerdings vorher ein Update installiert werden, das im April 2015 erschienen ist.