Eigentlich sollte der Apple-Browser Safari unter iOS Tracking Cookies nicht zulassen, damit Die iPhone-Nutzer nicht beim Surfen überwacht werden können. Deshalb blockiert Safari die “Third Party Cookies”, die üblicherweise zur Verfolgung von Surfern im Internet eingesetzt werden.
Uneigentlich hat Apple aber eine Hintertür aufgelassen: Wenn ein Benutzer mit der Werbung interagiert, also zum Beispiel ein Formular ausfüllt, darf auch ein Drittanbieter, der diese Werbung geschaltet hat, ein Cookie setzen.
Also macht man doch ein unsichtbares Formular, schickt es per Javascript ab und täuscht damit diese Interaktion vor und – voilá – das Cookie kann gesetzt werden. Google hat eine solche Funktion in seinem +1-Button, den der Suchmaschinenriese schon längere Zeit in viele Anzeigen integriert.
Bisher las man bei Google auch immer, dass die Tracking-Sperre des Safari zuverlässig sei – diese Darstellungwurde in dieser Woche auch geändert.
Neben Google nutzen aber auch schon viele Werbeanbieter wie z. B. WPP, Vibrant Media oder Pointroll den Tunneltrick zum Ausspionieren der iPhone-Benutzer.