Zu dem schon im Mai angekündigten Chrome Web Store hat Google jetzt weitere Details bekannt gegeben, um Programmierer zum Schreiben von Anwendungen für den Store zu animieren. Ein Tutorial von der Google-Wbsite informiert die interessierten Entwickler.
Der Chrome Web Store soll Anwendungen anbieten, die auf Internetstandards basieren und auf der Engine des Google-Browsers Chrome ablaufen. Abdecken sollen sie Anwendungen, für die man normalerweise lokale Programme nutzt. Google führt Media-Player, Video-Mailclients und Multiplayer-Spiele als Beispielsanwendungen auf.
Die Anwendungen (Apps) sollen auf der Seite gezeigt werden, die Chrome beim öffnen eines neuen Tabs anzeigt. Kategorien, Filter, Kommentare und Empfehlungen sollen den Store attraktiv machen.
Die Entwickler dürfen sowohl kostenlose Apps als auch Kaufprogramme im Chrome Store anbieten, wobei eine Signatur eine gewisse Grundsicherheit bieten soll. Bezahlen kann man zunächst nur über den in Deutschland relativ wenig verbreiteten Google-Bezahldienst Checkout. Der Mindestkaufpreis liegt bei 1,99 $. Davon nimmt sich Google eine Transaktionsgebühr von 0,30 $ und eine Provision von 5 %. Leider funktioniert das zunächst nur für Programmierer mit einem amerikanischen Bankkonto.
Man hört gelegentlich von Oktober 2010 als Starttermin – das stammt allerdings nicht von Google und muss eher als Gerücht betrachtet werden.