In Russland wurde zum Jahreswechsel ein Plan zur Umstellung der Bundesbehörden auf freie oder Open Source Software gestartet. Zunächst soll ein Support-Center entstehen, das die für die Benutzung durch russische Behörden vorgesehene Open Source Software in einem Repository verwaltet. Der Plan soll bis 2015 abgeschlossen sein.
Hier geht es nicht nur um die Vermeidung von Kosten für Lizenzgebühren, sondern auch darum, weniger abhängig von ausländischen Softwarefirmen abhängig zu sein. Auch China interessiert sich aktuell sehr für Open Source Software, und der Iran hat die Entwicklung eines eigenen Open Source Betriebssystems angekündigt. Bei den beiden Staaten liegt der Grund eher darin, dass sie Hintertüren in amerikanischer Software fürchten.
In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass sich einige namhafte Mitglieder wie IBM, HP oder Cisco bei der Business Software Alliance (BSA) verabschiedet haben.