Ein zeitgemäßes Urheberrecht und das Brechen des Musikverwertungs-Monopols der GEMA hat sich die Cultural Commons Collecting Society (C3S) auf die Fahne geschrieben.
Fast zwei Jahre lang hat sie Fördergelder eingesammelt, neue Geschäftsräume bezogen, mehrere Kommissionen gegründet, Satzungen, Tarife und Verträge diskutiert und viel programmiert. Deswegen machten die GEMA-Herausforderer im August erst einmal Betriebsferien, “zum Kräftesammeln vor dem Endspurt”, wie es auf ihrer Webseite hieß.
Die Pause soll jetzt mit der Zulassung beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) beendet werden. Erst danach hätte die C3S die Erlaubnis, die Rechte von Komponisten und Textern zu vertreten, wie es der Noch-Monopolist bei den Musikverwertungsgesellschaften, die GEMA, für ihre fast 70.000 Mitglieder macht – oder korrekt gesagt: anders, als es die GEMA tut.
Die C3S arbeitet mit einer selbst entwickelten Software, die die über sie lizensierte Musik automatisch erfassen soll, und die auch die Möglichkeit bietet, Stücke unter eine Creative-Commons(CC)-Lizenz zu stellen.
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