Seit Anfang Dezember wird die Standardsuche in Mozillas Browser Firefox durch Yahoo gestellt, und das zeigt sich auch schon im Suchvolumen des Marktführers.

Nach einer bis dato zehn Jahre dauernden Kooperation in Sachen Standardsuche von Mozilla mit Google kann man das kaum als hoch promiskuitiv von den Firefox-Machern bezeichnen. Und diese Änderung war auch fällig und begrüßenswert, damit die Dominanz von Google wenigstens ein bisschen verringert wird.

Jetzt hat Google aber wohl an den Statistiken gemerkt, dass sich die Kooperation von Mozilla und  Yahoo schon direkt aus den Zahlen ablesen lässt. Nach der ersten Analyse durch Comscore musste Google im letzten Monat schon 1,6 Prozent Marktanteil an seinen Konkurrenten Yahoo abgeben.

Dazu kommen die Effekte in Russland und Asien, wo als Standardsuche in Firefox Yandex bzw. Baidu voreingestellt sind – das macht Google wohl schon Angst.

Wie anders lässt sich sonst erklären, mit welchen wenig subtilen Mitteln Google bei Twitter um die Gunst der Firefox-Nutzer wirbt?

In einem sehenswerten Tweet zeigt Google, wie Firefox-Benutzer ihre Standardsuchmaschine im Browser wieder auf den Dienst des Suchmaschinenriesen setzen. Damit auch wirklich jeder kapiert, wie man das macht, ist die entsprechende Anleitung als Video in der Nachricht eingebettet, die sich dazu noch in einer Endlosschleife wiederholt.