Das Team von unc0ver, das die gleichnamigen Jailbreak-Tools für iOS herausgibt, hat soeben eine neue Version angekündigt, welche jede signierte iOS-Version auf jedem Gerät freischalten kann, berichtet MacRumors .
Die Ankündigung bezieht sich auf das neueste Update für Apples Mobilbetriebssystem (Version 13.5, das sogenannte Corona-Update), das der iPhone-Hersteller erst seit vorgestern verteilt.
Basis ist eine Zero-Day-Lücke
Angeblich basiert der Jailbreak auf einer Zero-Day-Lücke im Kernel, die von dem iOS-Hacker Pwn2Ownd entdeckt worden sein soll. Jede Veröffentlichung eines Jailbreak bedeutet aber immer auch, dass es in iOS mindestens eine als kritische einzustufende Schwachstelle gibt, die es einem Angreifer beispielsweise auch gestatten würde, Schadcode einzuschleusen und mit erweiterten Rechten auszuführen, um damit die vollständige Kontrolle über ein iPhone oder ein iPad zu übernehmen.
Freigabe noch nicht genau bekannt
Es ist noch nicht bekannt, wann genau das neue unc0ver-Tool veröffentlicht wird. Auf der Internetseite des Teams ist zu lesen, es würden aktuell noch abschließende Stabilitätstests ausgeführt.
Benutzer, die einen solchen Jailbreak durchführen, riskieren dabei, dass sie ihr Gerät eventuell dadurch nicht freischalten, sondern es unbrauchbar machen. Hinzu kommt, dass mögliche Schäden durch einen Jailbreak natürlich weder durch die Garantie, noch durch die gesetzliche Gewährleistung abgedeckt sind.
