Als hätte der Software Riese in diesen Tagen nicht schon genug zu klagen, geht es ihm nun bei Office an den Kragen. Mit rund 19 Milliarden Dollar Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr bringt dieses Einzelsegment mehr als das Betriebssystem Windows ein.
Erst drohten die Amerikanischen Gerichte aufgrund Patentverstößen dem Riesen ein Verkaufsverbot der im Office Paket integrierten Word-Software an (hier wurde nun nochmal Aufschub gewährt) . Jetzt berichtet das Handelsblatt, das IBM 360.000 Mitarbeiter angewiesen hat auf Ihren Arbeits-Rechnern statt wie bisher Windows Office nun die hauseigene Software Lotus Symphony zu installieren.
Diese Software basiert auf einer alten OpenOffice Variante und speichert Dokumente im im für jedermann lizenzfreien “.odf”-Format statt mit Microsoft-Formaten wie “.doc”. Laut einer internen Anweisung sollen bis ende des Jahres alle IBM Dokumente auf dieses Format umgestellt werden.
Laut Aussage des Unternehmens geht es nicht darum Kosten ein zu sparen, sondern damit in Zukunft alle Informationen auf allen IT-Plattformen und im Internet verfügbar seien und hierzu nutze IBM nun offene Formate und Open-Source-Software.