Eine schwedische Boulevard-Zeitung schreibt, dass eine der Frauen, die Wikileaks-Gründer Assange angezeigt hat und die Polizistin, die die Anzeige aufnahm, sich schon mindestens 18 Monate lang gekannt und miteinander übers Internet Kontakt hatten. Der darauf folgende Haftbefehl wurde nach wenigen Stunden wieder aufgehoben.
Die Polizistin hatte aber auch Kontakt zu der Kanzlei des Rechtsanwaltes der beiden Frauen. Auf ihrer Internetseite konnte man sie auf einem Foto zusammen mit einem ehemaligen Minister sehen, der jetzt ebenfalls in dieser Kanzlei tätig ist. Das stellt die Ermittlungen gegen Assange noch mehr in Frage.
Man darf eigentlich erwarten, dass das auch einen Einfluss auf die Entscheidung der englischen Justiz über Assange’s Widerspruch gegen seine Auslieferung an Schweden hat.