Microsoft bekommt die Druckprobleme bei Windows 10, die durch zwei am März-Patchday (9. März) verteilte Sicherheits-Updates verursacht wurden, nur schwer in den Griff. Erst verteilte der Hersteller schon am 15. März einen außerplanmäßigen Hotfix gegen schwere Windows-Abstürze mit Bluescreens, nun ist ein weiteres Not-Update verfügbar. Es soll hinzugekommene Probleme wie zum Beispiel leere oder unvollständige Ausdrucke beseitigen. Hier soll kurz erklärt werden, wie man das Update einspielt.

Das Update unter neueren Windows10-Versionen installieren

Um das neue außerplanmäßige Update zu installieren, öffnen Sie die Windows-Einstellungen und wählen Update und Sicherheit und dann Nach Updates suchen. Danach sollte unter “Optionales Qualitätsupdate verfügbar” das Update mit der Bezeichnung KB5001649 (Windows 10 2004 und 20H2) beziehungsweise KB5001648 (Version 1909) angezeigt werden. Klicken Sie abschließend auf Herunterladen und installieren.

Ältere Versionen mögen es manuell…

Weil ältere Windows-10-Versionen von Microsoft nicht mehr unterstützt werden, müssen deren betroffene Benutzer das Update manuell installieren. Das wird auch dann nötig, wenn das automatische Update fehlschlägt. Die Patches finden Sie je nach Windows-Version in diesen Supportartikeln:

…und manchmal klemmt es auch!

Es handelt sich allerdings bei den Hotfixes um kumulative Updates, weshalb auch der zuvor veröffentlichte Patch gegen die Bluescreens enthalten ist. Und dabei gibt es auch schon wieder Hinweise auf Installationprobleme. Sollten Sie davon betroffen sein, versuchen Sie es zunächst separat mit den früher veröffentlichten Bluescreen-Hotfixes:

Bekannte Workarounds gegen Abstürze

Bei den ersten Hotfixes konnten Betroffene die gefürchteten Abstürze nur mit einem von Microsoft stammenden Workaround beheben. Der richtet sich allerdings nach dem Systemtyp von Windows und nach den verwendeten Druck-Apps, was das Vorgehen recht komplex gestaltet.

Es kann auch helfen, die beiden Updates vom März-Patchday einfach zu deinstallieren. Weil Microsoft aber die Patches nicht zurückgezogen hat, werden sie immer wieder neu installiert. Um das zu verhindern, und müssen danach die unerwünschten Updates deaktiviert werden.