Mit dem letzten Major-Release 2.0 vom Dezember 2013 hat das Piwik-Team seine freie Webtracking-Software modernisiert und um viele neue Funktionen erweitert. Mit dem Update 2.0.2 wurde kurz darauf ein Zeitzonenfehler behoben. Gerade ist das Update 2.1.0 zur Analysesoftware Piwik herausgekommen, das massive Verbesserungen in Performance und Stabilität verspricht.
Wenn man die automatische Aktualisierung gewählt hat, kann es aber auch passieren, dass der Vorgang fehlschlägt – in der Regel mit einer durch darin vorkommende Entities wie beispielsweise „<“ für das Kleiner-als-Zeichen „<“ oder „>“ für das Größer-als-Zeichen „>“ nur schwer lesbaren Fehlermeldung. Das kann auch dann passieren, wenn man im gesamten Verzeichnis piwik inklusive Unterverzeichnisse Schreibrechte vergeben hat.
Wohl dem, der vor so einem Crash seine Konfiguration piwik/config/config.ini.php gesichert hat!
Dann läuft das manuelle Einspielen des Updates 2.1.0 wie folgt ab:
- Piwik 2.1.0 herunterladen und entpacken
- Das gesamte Piwik-Verzeichnis piwik auf dem Server via FTP leeren
- Das entpackte Update komplett in das geleerte Piwik-Verzeichnis piwik übertragen
- Die aus der Vorversion gesicherten Konfigurationsdatei config.ini.php in piwik/config/ kopieren
- Testen, ob es funktioniert
Sollten dabei wieder Fehler auftreten, hilft nur eine komplette Neuinstallation von Piwik. Dabei kann man allerdings die bisher genutzte Datenbank weiterverwenden. Dazu gibt man bei der Abfrage der DB-Zugangsdaten wieder das bisherige Tabellen-Präfix (Standard ist “piwik_”). Die Installationsroutine bietet dann an, die vorhandenen Tabellen weiter zu benutzen, bringt sie dann auf den Stand 2.1.0. und gibt auch eine entsprechende Meldung aus.
- Piwik 2.1.0 herunterladen und entpacken
- Das gesamte Piwik-Verzeichnis piwik auf dem Server via FTP leeren
- Das entpackte Update komplett in das geleerte Piwik-Verzeichnis piwik übertragen
- Piwik aufrufen und die benutzergeführte Installationsprozedur durchgehen. Die Daten zur Datenbankverbindung und zum Superuser kann man ggfs. noch aus der gesicherten Konfigurationsdatei config.ini.php auslesen.
- Testen, ob es funktioniert
Viel Erfolg mit dem Umstieg – trotz aller Mühe lohnt es sich!