Seit kurzem ist es möglich bei Amazon auch Lebensmittel zu bestellen. Bücher und CD`s konnten wir ja schon lange und auch recht gut bei Amazon bestellen, denn ab 20 Euro Einkaufwert wurde kostenfrei versendet.
Bei den Lebensmitteln ist das etwas anders, denn Amazon hält nicht alle Lebensmittel selber vor, sondern arbeitet mit Handelspartnern zusammen die oftmals völlig andere Lieferbedingungen mitbringen. Amazon selber hat nur etwa 10 Prozent an Lebensmitteln selber im Angebot – allesamt unverderbliche Waren. Frisches Brot, Milch, Butter etc. kommen ins Haus von den mehr als 60 Handelspartnern. Bei einem Testeinkauf, den die Verbraucherzentrale Hamburg abschickte und einen Warenwert in Höhe von 19,96 Euro aufwies, sollten 30,77 Euro Versandkosten anfallen und das ist doppelt so teuer wie ein normaler Einkauf. Zudem kamen die Pakete zeit versetzt an und die Ware selber ist gleichzeitig auch noch überteuert.
Amazon hofft auf eine Vereinheitlichung der Versandkosten bei seinen Handelspartnern. Die eigenen Waren werden fast ausschließlich über das Logistikzentrum in Leipzig ausgeliefert und Amazon sucht zum erwarteten Weihnachtsboom dreitausend Mitarbeiter die teilweise übernommen werden sollen wenn das Angebot gut angenommen wird.