Immer mehr Nutzer von Apples Macbook Air und Macbook Pro mit M1-Chip beklagen sich im Internet über gesprungene Displays. 9to5Mac schreibt dazu, dass die Bildschirme nach Angaben der Nutzer ohne ihr Zutun gesprungen sein sollen.

Die Besitzer der Geräte berichten beispielsweise, dass sie ihr Notebook am Abend wie immer zugeklappt hätten und dann am nächsten Morgen das Bildschirmglas gesprungen gewesen sei. Dabei hätten keine Fremdkörper zwischen dem Display und der Tastatur gelegen.

Andere Nutzererlebten, dass der Bildschirm beim normalen Einstellen des Betrachtungswinkels in der Ecke riss. Bei dem Vorgang soll kein übermäßiger Druck ausgeübt, sondern das Display völlig normal bewegt worden sein.

Die Risse führen zu Darstellungsfehlern

Diese Risse im Glas verursachen auf den Displays der betroffenen Nutzer Darstellungsfehler. Es kommen einzelne Linien im unteren Bereich, aber auch komplett schwarze Bildschirme vor. Weiter benutzen kann man die betroffenen Geräte in den meisten Fällen nicht mehr – wobei ein solches Verhalten bei neuen Geräten für die Mehrzahl der Kunden wohl auch nicht hinnehmbar sein dürfte.

Viele der betroffenen Nutzer haben ihre Geräte bei Apple für eine Reparatur eingereicht und nahmen an, dass der nicht von ihnen verursachte Fehler auf Garantie behoben werde. Apple geht aber stattdessen davon aus, dass die Nutzer für die Beschädigungen selbst verantwortlich sind.

Die Betroffenen wurden von Apple darauf hingewiesen, dass sie den Laptop zugeklappt haben müssten, während ein Fremdkörper zwischen Display und Tastatur gelegen haben muss. Anderen wird offenbar erklärt, dass die sie das Display zu stark bewegt haben sollen.

Dass die Displays tatsächlich einfach über Nacht oder durch leichte Bewegungen reißen, kann auch ein Hinweis darauf sein, dass das Panel der Geräte zu stark unter Spannung steht. Apple hat sich zu den Fällen bisher offiziell noch nicht geäußert…