Über die Sicherheitslücke bei Adobes PDF, vor der der Hersteller letzten Donnerstag gewarnt hatte, haben wir berichtet. Jetzt hat Microsoft eine Anleitung veröffentlicht, wie man diese Sicherheitslücke mit Hilfe des Enhanced Mitigation Experience Toolkits (EMET) stopfen kann.
Durch diese Sicherheitslücke kann man beliebigen Code auf dem angegriffenen Rechner ausführen. Adobe selbst hatte bisher keine Lösung dafür, das Unternehmen verweist jetzt auf die von Microsoft veröffentlichte Anleitung.
Trend Micro berichtet, dass die Lücke schon aktiv genutzt wird. Betroffen sind aktuelle Versionen des Adobe Readers für Windows, Unix und Mac OS und auch Adobe Acrobat für Windows und Mac OS.
Über einen Patch, mit dem Adobe selbst das Problem lösen kann, hat man bisher noch nichts bekannt. Nach Plan sollten die nächsten Patches von Adobe am 12.10.2010 angeboten werden.