In letzter Zeit missbrauchen Spammer den sehr beliebten Messaging-Service WhatsApp
immer häufiger als Transportmittel für ihre zweifelhaften Werbenachrichten. Diese Spammer versuchen, die Empfänger auf Webseiten zu locken, auf denen dann Abofallen auf sie warten – in der Regel in Verbindung mit Pornografie.

Wie bei SMS kann man über WhatsApp grundsätzlich jedermann anschreiben, dessen Handy-Nummer man hat. Man braucht dazu keine vorherige Autorisierung.

Um dem Betreiber WhatsApp das Filtern der unerwünschten Werbebotschaften zu erschweren, nutzen die Spammer einen Trick: Häufig stehen die URLs nicht im Text der Nachricht, sondern sind als Foto in das Profilbild des Absenders gesetzt.

So locken die Spammer ihre Opfer mit pornographischem Material in eine Abofalle. Wenn man den Links im Profilbild folgt, sieht man zunächst ein wenig nackte Haut, und wird dann ziemlich schnell dazu angehalten, ein kostenpflichtiges Erotik-Abo abzuschließen. Eine Beispiel, das Heise Security dazu veröffentlicht hat, lautet so:

Hallo hab was ganz irres gefunden ! Achtung reine Spezial-Versionen, ( um die Nachrict zu entschlüsseln einfach die LINK’S öffnen die im Profil versteckt sind, siehe Foto oben links…. ) L. G. und schickt die Nachricht mal weiter!