Apple hat ein 3D-System entwickelt, das völlig ohne Brille funktioniert. Das Projektionssystem arbeitet mit besonderen Leinwänden oder Bildschirmen und Headtracking per 3D-Kamera.

Den Stift für Smartphones hat Apple erfolgreich für seine iPhones und iPads aus der Welt geschafft, jetzt geht es an die 3D-Brillen für Videoprojektionssysteme. Das schon 2007 in den USA beantragte Patent 7.843.449 wurde der Fa. Apple jetzt gewährt. Nach der Beschreibung erfasst die 3D-Kamera die Augen des Zuschauers und ein Computer errechnet dessen räumliche Position und steuert den Projektor, der die leicht versetzten Bilder für die beiden Augen liefert. Dazu hat die Leinwand Noppen auf der Oberfläche, die wie Lentikularlinsen wirken.

Leider ist nicht bekannt, wie viele Menschen mit dieser Technik von Apple gleichzeitig zuschauen können, denn mit steigender Zuschauerzahl wird der Aufwand beim Projektor und beim Eyetracking deutlich ansteigen. Bei einem ähnlichen Microsoft-System, das im letzten Monat vorgestellt wurde, können maximal 2 Personen gleichzeitig 3D sehen und maximal 4 Personen 2D.