Der durch Edward Snowden öffentlich gemachte NSA-Abhörskandal verändert das Verhalten der deutschen Internetuser. Sie suchen nach sichereren Alternativen beim Surfen.
Besonders die Kooperation nahezu aller Internet-Größen der USA von Apple über Microsoft und Facebook bis Google hat das Vertrauen in Dienste aus den USA erschüttert.
Auch Google wird von vielen Surfern jetzt links liegen gelassen, die sich alternativen Suchmaschinen zuwenden, welche nicht den gesamten Datenverkehr an die NSA weiterleiten.
Das merkte die Suchmaschine DuckDuckGo.com umgehend. “Es passierte mit der Veröffentlichung über PRISM”, berichtete Gabriel Weinberg, der 33-jährige Gründer von DuckDuckGo, gegenüber dem britischen Guardian. “Wir begannen eine Zunahme zu sehen, sowie die Geschichte aufkam, noch bevor in der Presse über uns berichtet wurde.”
DuckDuckGo sammelt keine persönlichen Daten und gibt keine weiter, lautet die kompakte Erklärung zur Privatsphäre. Wo keine Daten sind, kann selbst ein Geheimdienst wie die NSA keine abgreifen, und Tracking durch die Werbebranche erübrigt sich. Die Suchmaschine vermeidet Cookies, speichert nicht die IP-Adressen seiner Besucher und bietet standardmäßig eine verschlüsselte Verbindung.
Weitere Details zur NSA-freien Suche finden Sie bei ZDNet.