Ja nimmt es denn gar kein Ende? Da ist die Rede von SchülerVZ, dem AWD, der QuelleBank und nun ist es also auch einem Online-Buchhändler passiert. Sind unsere Daten überhaupt noch sicher?
Einsehbar waren die Rechnungen tausender Kunden, und zwar von jedem Internet-Nutzern der zufällig auf der Seite war. Das Unternehmen libri.de räumte den Fehler ein, und schloß die Sichheitslücke. Spannend ist allerdings wie das Unternehmen auf die Sicherheitslücke aufmerksam wurde. Ein Nutzer des Online-Buchhändlers schrieb in einem Blog über die Lücke und der Blogbetreiber informierte den Buchhändler. Peinlich peinlich!
Welchen Wert hat es wenn behauptet wird es sei kein Schaden entstanden, wo doch jeder nur soviel zugibt wie nachgewiesen werden kann? Wie sollen wir das nachvollziehen nach diesen ganzen Pleiten – Pech – und Pannen? Woher sollen wir den Glauben nehmen unser Weihnachtsgeschäft und die damit verbundenen Online-Einkäufe zu tätigen wenn wir fast schon davon ausgehen können, dass unsere Daten ein paar Wochen später durch irgendwelche Sicherheitslücken schlüpfen und für jedermann sichtbar im Internet herum geistern? Müssen wir zurück zu den guten alten Tante-Emma-Läden oder dem Einzelhändler um die Ecke? Hier jedenfalls können wir uns sicher sein, dass Tante Emma nicht unsere Daten öffentlich macht, denn Tante Emma weiß, dass dieser Kunde beim nächsten mal sicherlich woanders einkaufen wird.