Die Webseite steht, das Webdesign überzeugt und nun fragt der Kunde, wie die Sicherheit gewährleistet werden kann.

Kaum etwas ist so ärgerlich, wie ein unzufriedener Kunde, weil seine Seite gehackt wurde oder die gewünschte Sicherheit nicht vorhanden zu sein scheint. Hier hilft es nur, von Beginn an richtig zu erklären.

Die Sicherheitsvorkehrungen dem Kunden schmackhaft machen

Gut ist es, hier mit einem Sinnbild zu arbeiten, das sich der Kunde vor Augen halten kann. Die Sicherheit einer Webseite ist wie Spinde – wenn sie nicht abgeschlossen werden, gibt es auch keine Sicherheit. Mit diesem Bild lässt sich gut der Einstieg in die Vermittlung der wichtigsten Aspekte in Bezug auf das Thema finden. Der nächste Schritt ist es, die Grundlagen so einfach wie möglich zu formulieren.

1. Achten Sie auf Ihre Daten

Der Kunde sollte wissen, dass seine Daten für den Login bei der Webseite das Gold sind, das er sonst in einem Safe aufbewahren würde. So soll er damit auch umgehen. Wenn ein Angreifer Interesse daran hat, bei einer Webseite Schaden anzurichten, wird er versuchen, diese Daten zu erhalten. Moderne Webseiten sind mit komplexen Systemen ausgestattet. Diese Systeme werden durch spezielle Zugangsdaten geschützt. Die Daten selbst sollten dort verwahrt werden, wo niemand sie finden kann. Ein verschlüsselter Passwort Safe kann dafür eine optimale Lösung sein. Die Programme lassen sich schnell und einfach installieren und sind leicht in der Anwendung.

2. Die Auswahl der Zugangsdaten

Bevor die Zugangsdaten verschlüsselt werden, spielt erst einmal die Auswahl eine wichtige Rolle. Daher sollten die Kunden dafür sensibilisiert werden, hier nicht einfach auf das Geburtsdatum zurückzugreifen. Die Daten können noch so gut geschützt werden. Sind sie einfach zu erraten, dann bringt das alles nichts. Der Einsatz von großen und kleinen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen sollte an dieser Stelle unbedingt erwähnt werden.

3. Updates wahrnehmen

Wenn der Webdesigner die Webseite aus der Hand an den Kunden gibt, dann bedeutet dies oft auch, dass alle weiteren Updates in der Hand des Kunden liegen.
Wenn Sie als Auftraggeber hierzu nicht in der Lage sind, nicht über Kenntnisse im Bereich PHP und MySQL verfügen, wird es schwer. Fragen Sie daher schon vor der Erstellung einer Webseite, wer nach der Fertigstellung die Pflege und Wartung der Webseiten-Software übernimmt. Ein Wartungsvertrag für die Webseite ist daher ausdrücklich zu empfehlen.

Warum Updates z.B. für mit WordPress erstellte Webseiten sehr wichtig ist und was zu tun ist – haben wir in einem früheren Blogbeitrag bereits ausführlich erläutert.

Das ist ein Thema, welches unbedingt aufgegriffen werden sollte, wenn es um den Schutz der Webseite geht.