Nachdem alle Gerichte auch jenseits der Erstinstanzen das bisherige Geschäft von Uber mit der Uber-App verboten haben, will sich das amerikanische Startup, das noch abgebrühter als der griechische Finanzminister Varoufakis auftritt, jetzt zur Mitfahrzentrale mausern.
Zu dem Zweck senkte Uber jetzt den Kilometerpreis auf 35 Cent. Das ist absolut nicht wirtschaftlich machbar, aber entscheidend für Uber sei es, dass die neuen Tarife deutlich unter den Betriebskosten für ein Auto lägen. Damit könne der Beförderungsdienst als Mitfahrzentrale agieren, erklären die intelligenten Amis den dummen Journalisten.
Dieser Tarif macht aber nur Sinn, wenn der Fahrer auch etwas davon hat – deshalb auch das “Mit” in Mitfahrzentrale. Wer sollte denn noch Fahrgäste für das Unternehmen befördern, wenn er dabei draufzahlen muss? Er müsste ja noch verrückter sein als Uber selbst – und die haben ja immerhin (noch) einige Milliarden Risikokapital im Rücken, die Fahrer wohl eher nicht.
“Das müssen wir erst mal so hinnehmen. Die Alternative wäre, ganz vom Markt zu verschwinden”, erklärte ein Uber-Mitarbeiter der Welt die tödliche “Strategie”. Wer nicht am Markt teilnehme, könne ja auch keinen Einfluss auf die Politik nehmen…