Wer die wichtigste Kryptowährung Bitcoin nutzt, sollte in den kommenden Wochen besonders vorsichtig sein, denn bei der Blockchain der Kryptowährung stehen grundlegende Änderungen ins Haus, die vorübergehenden zu Inkonsistenzen oder in einem Worst-Case-Szenario sogar zu einer Spaltung der virtuellen Währung führen könnten.
Um Bitcoin-Transaktionen effizienter zu machen, soll die Blockgröße der Blockchain von bisher einem MByte auf zwei MByte erhöht und auch Off-Chain-Transaktionen ermöglicht werden. Zwar werden diese grundlegenden Änderungen mehrheitlich unterstützt, es gibt aber auch noch Widerstand dagegen.
Segregated Witness soll Vieles richten
Die Umstellung läuft unter der Bezeichnung Segwit2x (Segregated Witness) und sollte eigentlich mal nur das Problem verformter Transaktionen lösen, durch das beispielsweise die Bitcoin-Börse Mt. Gox seinerzeit 650.000 Bitcoin verlor.
Darüber hinaus soll damit auch der Diebstahl von Bitcoin aus den Wallets erschwert werden.
Skalierbarkeit wird verbessert
Das deutlich größere Problem der stark gesunkenen Skalierbarkeit der Blockchain soll bei diesem Umbau ebenfalls gelöst werden – hier soll die Vergrößerung der Blocks von 1 auf 2 MB helfen und Geschwindigkeit und Kosten einer Transaktion verbessern. Davon dürften besonders die Bitcoin-Miner profitieren. Weitere Details dazu finden Sie unter anderem bei Golem.