Die Verwertungsgesellschaften wollen in Zukunft je nach Leistungsfähigkeit und Speicherplatz bis zu 36 € für jedes verkaufte Smartphone kassieren. Damit soll die “private Nutzung legaler Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken” abgegolten werden.

Dazu erklärte der Branchenverband Bitkom gestern, dass das die Geräte zwischen 10 und 20 % verteuern würde. Bitcom-Vize Volker Smit wies darauf hin, das außer Acht gelassen wird, daa “auf Handys gespeicherte Inhalte größtenteils bereits lizensiert oder aus anderen Gründen nicht abgabenrelevant sind.”

Er stellt die Urheberrechtsabgabe für Handys generell in Frage, denn die Geräte dienen in erster Linie zum Telefonieren.

Im Vergleich mit einem MP3-Player, für den eine Abgabe von 5 € bezahlt werden muss, ist die geforderte Abgabe auch viel zu hoch.