Nach neuesten Planungen will das Auswärtige Amt seine Arbeitsplatzrechner von offener Software wieder auf Windows umstellen. Begründet wird das mit fehlenden Treibern, geringer Akzeptanz bei den Benutzern und auch fehlender Kompatibilität zu anderen Behörden.

Die Antwort auf eine kleine Anfrage eines SPD-Abgeordneten bestätigt, dass die Umstellung auf proprietäre Software im AA beschlossene Sache ist. Auch die Staatssekretärin Cornelia Pieper hat das schon bestätigt.

Im Server-, Netzwerk- und Back Office-Bereich soll die freie Software bleiben, denn dort habe sie sich bewährt. Die Clients sollen allerdings zurück auf Windows.

Es bleibt merkwürdig, dass ausgerechnet das vom FDP-Politiker Westerwelle geleitete Auswärtige Amt Druck für diese Umstellung auf Microsoft-Produkte macht. Ein Schelm, der böses dabei denkt…